Alpensped fährt 15 Tonnen Hilfsgüter in die Ukraine

Humanitäre Kooperation mit Verein „Mannheim hilft ohne Grenzen“ und Stadt Mannheim als Ausdruck sozialer Nachhaltigkeit

LKW Hilfstransport Ukraine 1_Stadt Mannheim - Robin Eichelsheimer

BU: Für den Transport von dringend benötigten Hilfsgütern stellte Alpensped einen Koffer-Lkw samt Fahrer zu Verfügung. (Bild: Stadt Mannheim)

Mannheim, 15.3.2022: „Als europaweit agierendes Logistikunternehmen verfolgen wir den Angriff Russlands auf die Ukraine mit großer Besorgnis und Betroffenheit. Es ist unsere tiefe Überzeugung, dass Krieg niemals Mittel der Lösung von Konflikten sein darf. Unser Mitgefühl gilt den vielen Menschen in der Ukraine, deren Wohl und Leben bedroht sind. Wir trauern um die Opfer, die die Kampfhandlungen bereits gefordert haben.“

Mit diesem klaren Bekenntnis drückt Alpensped Geschäftsführer Christian Faggin die Solidarität des Mannheimer Logistikunternehmens mit der Ukraine aus. Und Alpensped setzt seine Solidarität auch in Taten um: Schnell und unbürokratisch organisierte und realisierte Alpensped den Transport von 15 Tonnen dringend benötigter Hilfsgüter, die der Verein „Mannheim hilft ohne Grenzen e.V.“ in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Mannheim aus dem Erlös einer großen Spendenaktion erworben hatte. Die Güter sind bestimmt für die westukrainische Stadt Czernowitz, mit der Mannheim eine langjährige Projekt-Partnerschaft verbindet.

Alpensped plante und organisierte den Transport, der über Tschechien, die Slowakei, Ungarn und Rumänien führte. „Zuletzt haben wir noch ein Zertifikat der ukrainischen Botschaft besorgt, das den Transport offiziell als humanitäre Hilfeleistung auszeichnet“, erklärt Alpensped Disponent Razvan Pantea. „Damit konnten wir eine Verzögerung durch das in Ungarn geltende Fahrverbot für Lkw vermeiden.“ Das Unternehmen stellt auch den 13,6 Meter Koffer-Lkw und den Fahrer, Toma Ivan Gheorghe, der die Hilfsgüter sicher zum Ziel bringen sollte. In Zeiten sehr knappen Frachtraums konnte Alpensped dazu kurzfristig auf einen langjährigen Geschäftspartner zurückgreifen.

Der Hilfstransport ist am Freitag, den 11. März von Mannheim gestartet. Zielpunkt war der rumänisch-ukrainische Grenzübergang Siret, den der Lkw bereits am Montag, den 14. März. erreichte. Dort werden die Güter von der Stadtverwaltung Czernowitz übernommen. Der Transport umfasste 14 Paletten an medizinischem Material und 17 Paletten an lange haltbaren Lebensmitteln im Gesamtwert von 50.000 Euro. Der Lkw führte außerdem eine Spende von Schläuchen, Elektrotauchpumpen, einen Stromerzeuger und Beleuchtungsmittel des Mannheimer Amtes für Feuerwehr und Katastrophenschutz mit.

BU: Sicher verpackt und verladen treten die Hilfsgüter ihren Weg nach Czernowitz an. (Bild: Stadt Mannheim)

Alpensped als nachhaltiger Partner gemeinnütziger Institutionen

Christian Faggin: „Diese umfangreiche Unterstützung ist Ausdruck unserer starken Ausrichtung auf Nachhaltigkeit – in diesem Fall soziale Nachhaltigkeit. Ich bin froh und stolz, dass unsere Kompetenzen und Ressourcen zum Erfolg dieses wichtigen humanitären Projekts beigetragen haben. Es ist eine gute Tradition bei uns, gemeinnützige Institutionen partnerschaftlich zu unterstützen.“

Stefanie Miller, Mitarbeiterin der Stadtverwaltung Mannheim und Schatzmeisterin des Vereins „Mannheim hilft ohne Grenzen“ zeigte sich überwältigt: „Unsere Erwartungen an den Spendenaufruf wurden weit übertroffen. Ich danke allen Spenderinnen und Spendern. Alle Spendengelder kommen direkt bei den Betroffenen an. Mein besonderer Dank gilt der Mannheimer Spedition Alpensped, die uns einen kostenfreien Transport zur Verfügung stellt. Danken möchte ich zudem den vielen Mannheimer Institutionen, die unsere Spendenaktion unterstützt haben sowie in besonderer Weise dem Fachbereich Feuerwehr und Katastrophenschutz der Stadt Mannheim für die großzügige Unterstützung.“

Über Alpensped GmbH

Das internationale Logistikunternehmen wurde 1993 in Mannheim gegründet. Standen zunächst transalpine Transporte von und nach Südeuropa im Vordergrund, ist Alpensped heute für Kundinnen und Kunden in ganz Europa unterwegs.

Wichtigste Branchen sind Automobil (38 %), Konsumgüter (18 %), Stahl (15 %), Recycling (8 %), Papier (7 %), andere (14 %). Das mittelständische Familienunternehmen zählt Firmen wie den VW-Konzern, Rewe, Alfred Kärcher, Danone sowie ArcelorMittal zu seinen Kundinnen und Kunden.

2021 führte Alpensped 20.698 Transporte durch und erzielte einen Jahresumsatz von 21,5 Millionen Euro.

Alpensped bedient aktuell mehr als 25 Destinationen: Albanien, Benelux, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Kroatien, Mazedonien, Moldawien, Montenegro, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien und Ungarn.

Das logistische Dienstleistungsangebot umfasst die Organisation und Durchführung von Teil- und Komplettpartien, Kontrakt- und Projektlogistik, Sonder- und Schwerlasttransporten sowie Kombinierte Verkehre.

Ökonomie, Ökologie sowie soziales Engagement bilden für Alpensped die Säulen der Nachhaltigkeit. Dies spiegelt sich unter anderem durch die aktive Unterstützung karitativer Einrichtungen und durch das starke Umweltengagement wider. So hat das mittelständische Unternehmen erstmalig 2011 seinen Corporate Carbon Footprint (CCF) nach ISO 14064 zertifizieren lassen. 2012 erfolgte die Erstzertifizierung des Transport Carbon Footprint (TCF) gemäß EN 16258. Seitdem wird für jede durchgeführte Sendung der spezifische TCF auf allen Einzel- und Sammelrechnungen ausgewiesen. 2021 veröffentlichte Alpensped bereits ihren fünften Nachhaltigkeitsbericht.

Alpensped GmbH
Innstraße 41
68199 Mannheim
Vertreten durch:
Christian Faggin, Massimo Faggin

Kontakt Media Relations:
Dr. Frieder Schwitzgebel
i.A. der Alpensped GmbH
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